Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) brauchen (Daten-) Sicherheit

KMU werden zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen, da sie oft als einfachere Ziele im Vergleich zu Großkonzernen betrachtet werden, jedoch über wertvolle Daten verfügen. Die Folgen eines erfolgreichen Angriffs, wie z. B. durch Ransomware (Erpressersoftware) oder Phishing, können für KMU besonders schwerwiegend sein und oft deren Existenz bedrohen. Insolvenzen in Folge eines erfolgreichen Cyberangriffs sind leider bereits mehrfach vorgekommen und keineswegs mehr selten.
Direkt durch Lösegeldzahlungen (bei Ransomware), Wiederherstellungskosten, Reparaturen, Bußgelder (z.B. bei DSGVO-Verstößen) und indirekt durch Produktionsausfälle und Umsatzeinbußen entstehen Unternehmen erhebliche Verluste.
Der Verlust von sensiblen Kundendaten, Geschäftsgeheimnissen, geistigem Eigentum oder Mitarbeiterdaten, die für den Geschäftsbetrieb kritisch sind, schädigt direkt und indirekt die betroffenen Unternehmen.
Langanhaltende Ausfälle von IT-Systemen können den gesamten Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen.
Vertrauen und Reputation erleiden Schaden
Informationssicherheit schützt die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen – die sogenannten Schutzziele.
Ein Datenleck oder eine Sicherheitsverletzung führt zu einem massiven Reputationsschaden und kann das Vertrauen von Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern nachhaltig zerstören.
Die Einhaltung von Sicherheitsstandards (z. B. ISO 27001, BSI IT-Grundschutz oder TISAX) kann ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Geschäftspartnern und somit zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Anforderungen
KMU sind nicht von rechtlichen Pflichten ausgenommen. Angemessene Informationssicherheit ist notwendig, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten.
Die DSGVO verlangt von Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) zum Schutz dieser Daten zu ergreifen. Verstöße können hohe Bußgelder nach sich ziehen.
Als Zulieferer oder Dienstleister für größere Unternehmen oder kritische Infrastrukturen (KRITIS) sind KMU oft vertraglich oder regulatorisch verpflichtet, bestimmte Sicherheitsstandards einzuhalten.
Da KMU oft nur über begrenzte interne IT-Ressourcen und Know-how verfügen, ist es umso wichtiger, grundlegende Schutzmaßnahmen konsequent umzusetzen und gegebenenfalls externe Expertise hinzuzuziehen.
Mit Umsetzung der NIS2-Richtlinie in deutsches Recht werden eine Reihe Unternehmen der Regulierung unterworfen. Die Europäische Union will die Resilienz von Unternehmen insgesamt stärken. Mit dem deutschen Umsetzungsgesetz werden für eine Reihe von Unternehmen die Pflichten nach der NIS2 Richtlinie verbindlich.
Ein Informations-Sicherheits-Management-System hilft Ihnen und ihrem Unternehmen, gängige Standards der Informationssicherheit einzuhalten und Überprüfungen, beispielsweise im Rahmen eines Audit-Prozesses zu erleichtern. Mit unserer Softwarelösung erhalten Sie ein übersichtliches Werkzeug für Ihr Unternehmen.